Social-Media-Strategie entwickeln

Du überlegst, ob sich ein Social-Media-Auftritt für Deine Organisation lohnt? Oder bist Du vielleicht schon auf Social Media unterwegs, aber es könnte noch besser laufen? Hier erfährst Du, wie Du eine gelungene Social-Media-Strategie entwickeln kannst, um noch mehr Freiwillige zu erreichen und für Dich zu gewinnen. Bestimme Deine Zielgruppe und erfahre folglich wie Du Facebook und Instagram spezifisch und effizient nutzen kannst.

Eine Person hält in ihrer rechten hand ein Smartphone, auf dessen Bildschirm die geöffnete facebook-App zu sehen ist.

Die eigene Zielgruppe bestimmen

Um die eigene Zielgruppe zu bestimmen, erarbeitest Du im Team verschiedene Personas heraus. Personas sind fiktive Nutzer:innen Deines Angebots, also zum Beispiel freiwillige Helfer:innen, die sich bei Dir engagieren könnten. Die verschiedenen Personas sollten typische Verhalten, Bedürfnisse, Fähigkeiten und Ziele Deiner Zielgruppe darstellen. Diese entsprechenden Informationen bekommst Du u.a. aus Interviews, Umfragen oder lockeren Gesprächen mit Engagierten. Die Zielgruppe zu definieren bringt den Vorteil, dass Du noch gezielter in die Ansprache gehen und den Fokus Deines Social-Media-Auftritts demnach auf ihre Bedürfnisse legen kannst.

Freiwillige aktivieren mit Facebook

Viele Organisationen, Firmen und Unternehmen haben eine eigene Facebook-Seite. Dabei handelt es sich nicht um das private Facebook-Konto, sondern um eine offizielle Seite, die Follower:innen abonnieren können. Du hast noch keine? Hier erfährst Du, was Du bei der Erstellung beachten musst.

Inhalte auf Facebook

Jede Social-Media-Plattform hat bestimmte Trends und Themen, die besonders gut ankommen. Je nach Thema und Form Deines Posts, solltest Du die Inhalte für die jeweilige Plattform anpassen oder auswählen. Auf Facebook sind es beispielsweise Beiträge mit starken Emotionen und vielen Emojis. Besonders Posts, die Beziehungen zwischen Menschen (und/oder Tieren!) hervorheben, werden gerne geklickt. Es gibt verschiedene Wege, wie Du etwas posten kannst.

Bilderposts

Diese Form von Post begegnet Dir auf Facebook am häufigsten. Hier wird ein Foto oder ein Bild geteilt. Facebook empfiehlt ein Fortmat von 1200×630 px. Bildposts erzeugen doppelt so viele Interaktionen wie Textposts!

Linkposts

Hier ist im Text (oder danach) ein Link eingebettet, der mit einem Vorschaubild, dem Titel und einer kurzen Beschreibung angezeigt wird. Links eignen sich gut, wenn Du Deine Follower auf eine bestimmte Website weiterleiten möchtest.

Textposts

Textposts sind reiner Text und gehen im Feed meistens unter.

Zwei Hände halten ein Smartphone, auf dem ein facebook-Profil geöffnet ist.

Reichweite auf Facebook steigern

Ohne Reichweite wirst Du immer nur dieselben Menschen und Personengruppen erreichen. Das Ziel ist es, eine so große Reichweite zu haben, dass immer wieder neue Menschen auf Deine Seite stoßen und Dir bestenfalls folgen. Es gibt verschiedene Wege, wie Du Deine Reichweite auf Facebook steigern kannst. Jedoch bringt jeder Weg Vor- und Nachteile mit sich.

Organische Posts

Dies sind Deine Beiträge, die Deinen Follower:innen in ihrem Feed angezeigt werden.
+Kostenlos
– Dauert lang

Facebook Ads

Das sind Werbeanzeigen, die ganz gezielt einer bestimmten Personengruppe angezeigt werden.
+ schnell
– kostet Geld

Fanpage bewerben

Deine komplette Facebook-Seite wird beworben.
+ authentisch, nachhaltig, schnell
– kostet Geld

Likes & Follower:innen kaufen

Heutzutage kannst Du für ein bestimmtes Budget Likes und Follower:innen kaufen. Das sind entweder sogenannte Bots oder Personen, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen.
+ schnell für wenig Geld
– nicht nachhaltig und authentisch

Freiwillige aktivieren mit Instagram

Inhalte auf Instagram

Instagram ist die jüngere Social-Media-Plattform. Oftmals ist sie das etwas legerere Aushängeschild von Organisationen. Es macht dennoch Sinn, die Facebook-Seite mit dem Instagram-Profil zu verknüpfen. Zudem eignet sich ein „Business Profil“, um noch mehr Funktionen freizuschalten. Wie Du ein gutes Instagram-Profil erstellst, erfährst du hier.

Auch bei Instagram gibt es verschiedene Wege, etwas zu posten. Bei allen Formaten hast Du die Möglichkeit, einen Text beziehungsweise eine Beschreibung darunter zu posten. Nur bei der Story musst Du den Text direkt einfügen.

Beiträge

Wenn Du einen Beitrag oder einen Post auf Instagram hochlädst, kann dies ein Bild/Foto oder ein kurzes Video sein.

Reels

Reels sind meist geschnittene Videos, auf die Du Texte legen kannst. Die Schneidefunktion und die Textfunktion stellt Instagram zur Verfügung. Darüber hinaus kann bei Reels Musik hinterlegt werden. Somit folgen Reels oftmals bestimmten Trends, auf die man schnell aufspringen kann, um Reichweite zu gewinnen.

Stories

Stories sind nur für 24h einsehbar. Sie werden oftmals recht schnell durchgeklickt. In einer Story kannst Du ganz gut nähere Einblicke in die Organisation geben. Beispielsweise kann ein Einsatz gefilmt werden oder Du machst ein Frage-Antwort-Format mit einem der Teammitglieder. Zudem kannst Du in der Story live gehen und folglich mit Deinen Follower:innen in Echtzeit reden.

IGTV

Ein IGTV-Video ist ein längeres Video als ein Reel oder als ein Videobeitrag. Hier können beispielsweise Live-Aufzeichnungen geteilt werden oder auch im Vornerein geschnittene Videos, die das Format des Reels sprengen.

Reichweite auf Instagram steigern

Wie auch bei Facebook gibt es verschiedene Strategien, wie Du Reichweite generieren kannst. Bei Instagram kannst Du ebenso durch organische Posts und Ads Follower:innen erreichen. Entsprechend gelten hier dieselben Vor- und Nachteilen wie auch bei Facebook.

Suchfunktion & Hashtags

Wenn Du unter Posts #Hashtags verwendest, können andere Menschen diese durch die Suchfunktion finden. Nutze dabei Hashtags, die oft, aber auch
nicht zu oft genutzt werden. Das siehst Du daran, wenn Du bei Instagram den Hashtag eingibst und Dir demnach die Häufigkeit der Nutzung dahinter anschaust.
+ schnell, zielgruppenspezifisch
– zu viele Hashtags wirken wie Spam, unseriös

Kooperationen

Du hast die Möglichkeit, Kooperation mit beispielsweise (regionalen) Seiten/Personen, die eine große Reichweite haben, einzugehen. So kannst Du deren Reichweite für Dich mit nutzen.
+schnell, zielgruppenspezifisch
– nicht immer einfach, diese zu finden/bekommen

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